Weisheitszähne — potenzielle Kosten- und Krankheitsverursacher frühzeitig erkennen

Weisheitszähne sind die dritten Backenzähne und am weitesten hinten im Kiefer lokalisiert. Anhand eines Übersichtsröntgenbildes (Orthopantomographie) kann diagnostiziert werden, ob sie überhaupt, und in welcher Anzahl vorhanden sind. Falls vorhanden, brechen sie als letzte Zähne durch, um sich in die Zahnreihe zu stellen.

Entwicklungsgeschichtliche Gründe führen dazu, dass die menschlichen Kiefer kleiner werden. So hat der Weisheitszahn häufig nicht genügend Platz und bleibt im Kieferknochen stecken (Retention) oder bricht nur zum Teil (Teilretention) durch. Dieser Zustand hat diverse Folgen:

  1. Entzündung der umliegenden Schleimhaut und des Knochens

  2. Neuralgische Gesichts- und/oder Kopfschmerzen

  3. Eitergefüllte Zysten und Abszesse

  4. Druck auf die Zahnreihe mit Verschiebung oder Beschädigung der anderen Zähne (besonders für kieferorthopädische Behandlungen ungeeignet)

  5. Ungünstige Lage der Weisheitszähne für die zahnärztliche Behandlung (Lage zu geplanten Brücken, Kronen oder Prothesen)

Somit wird eine chirurgische Entfernung der Weisheitszähne unumgänglich. Der Eingriff wird in örtlicher Betäubung durchgeführt. Zunächst wird der Weisheitszahn freigelegt und dann entfernt.

Entgegen der allgemeinen Meinung verlaufen die Extraktionen von Weisheitszähnen im Normalfall problemlos und schmerzfrei.


weitere oralchirurgische Eingriffe in unserem Leistungsangebot:

  • Implantate

  • Knochenaufbauten in der Kieferhöhle (Sinuslift) oder am Kieferknochen

  • Wurzelspitzenresektionen

  • Zystenentfernungen

  • Zahnfleischoperationen und Transplantationen

  • Laserbehandlungen

  • Diagnostik und Behandlung veränderter Schleimhäute (Stomatologie)

Eingriffe, welche den Rahmen einer Privatpraxis sprengen, werden überwiesen oder in Zusammenarbeit mit einer chirurgischen Spitalabteilung interdisziplinär behandelt.